Biblioblog der Hochschule Hannover

29. Oktober 2015
von Melek Batic
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Neue Version Citavi 5.2

Kürzlich ist die neue Version Citavi 5.2 erschienen. Einige interessante Funktionserweiterungen sind dabei, die vor allem die Handhabung mit PDFs und den Literaturhinweisen ergonomischer gestalten:

  • Mit Hilfe des Handmodus wird das Verschieben von PDF-Seiten per Maus oder Finger ermöglicht.
    handmodus_citavi
  • Innerhalb einer Word-Datei können Kurznachweise im Text mit den vollständigem Hinweisen im Literaturverzeichnis verknüpft werden (siehe Handbuch).

Weitere Neuerungen und Fehlerkorrekturen können Sie im Citavi-Supportbereich nachlesen.

Sie kennen Citavi noch nicht? Im Rahmen einer Schulung haben Sie die Möglichkeit, dieses Literaturverwaltungsprogramm auszuprobieren.

23. Oktober 2015
von Christian Hauschke
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Open Access Week: SerWisS in neuem Gewand

Open Access Logo - Geöffnetes SchlossPünktlich zur Open Access Week hat die Leibniz Universität Hannover ihren Open-Access-Server in den Produktivbetrieb übernommen. Doch nicht nur in der unmittelbaren Nachbarschaft, sondern auch bei uns hat sich etwas getan: SerWisS, der Server für Wissenschaftliche Schriften der Hochschule Hannover, hat eine optische Auffrischung erhalten. Für Sie als Autorinnen und Autoren ändert sich nichts, die Dokumente werden jetzt nur in einem deutlich moderneren Gewand präsentiert. Wie genau, können Sie zum Beispiel anhand der Hannoverschen Korruptionsskala (HKS 38) sehen.

Wenn auch Sie auf SerWisS publizieren möchten, nutzen Sie bitte unser Veröffentlichungsformular. Die häufigsten Fragen dazu haben wir hier beantwortet.

Und das war es dann auch in diesem Blog zur Open Access Week 2015. Alle Beiträge können Sie hier abrufen. Informationen zum Open-Access-Publizieren, ob auf SerWisS oder in Open-Access-Zeitschriften, erhalten Sie auch weiterhin hier im Blog und natürlich auch gerne im persönlichen Gespräch.

23. Oktober 2015
von Christian Hauschke
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Open Access Week: Was wird denn Open Access veröffentlicht?

Wer sich über Open-Access-Zeitschriften informiert, stellt sich oft die Qualitätsfrage. Ist das, was da für jeden frei zugänglich ist, tatsächlich ebenso qualitativ hochwertig wie Artikel aus „klassischen“ Zeitschriften, die nur käuflich zur Verfügung stehen?

Zahlreiche Beispiele belegen, dass Open Access keine Notlösung, sondern primäre Option auch für herausragende Forschungsergebnisse ist. So war es bei der Rückkehr des Brontosaurus in der Zeitschrift PeerJ, bei der Entdeckung einer neuen Art der Gattung Homo in eLife und so ist es nun auch bei der Beschreibung einer bislang unbekannten neuen Art von Riesenschildkröten auf den Galapagosinseln in PLOS ONE, die gerade durch die Medien geht.

Auch wer Wert auf einen hohen Impact Factor legt, muss keinen Bogen um Open-Access-Zeitschriften machen. Das Journal of Medical Internet Research – in dem auch schon Angehörige der Hochschule Hannover veröffentlicht haben – beispielsweise ist ein Open-Access-Journal und lag zumindest 2013 auf Platz 1 des Journal Citation Reports (JCR) Sciene Edition 2013 in der Kategorie Medizinische Informatik. Weitere Beispiele finden Sie im Blogartikel High Impact Factor und Open Access passen zusammen.

22. Oktober 2015
von Christian Hauschke
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Open Access Week: Wer fördert Open Access?

Drittmittel sind eine wichtige Säule zur Finanzierung von Forschung an Hochschulen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die zentrale Organisation zur Förderung der Forschung an Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungsinstituten in Deutschland. Und sie ist größter Drittmittelgeber für Hochschulen:

Statistik: Einnahmen der Hochschulen in Deutschland aus Drittmitteln im Jahr 2013 (in 1.000) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Die DFG hat sich schon heute vor genau 12 Jahren, am 22. Oktober 2003, als Erstunterzeichner der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen grundsätzlich dem Open-Access-Gedanken verschrieben. In den letzten Jahren und Monaten wird das diesbezügliche Engagement immer konkreter. Zuerst durch die Aufforderung, Open Access zu publizieren, dann durch finanzielle Anreize wie beim Open-Access-Publikationsfond, über den Autorinnen und Autoren eventuelle Publikationsgebühren finanzieren können, und schließlich durch die Einbettung in die Verwendungsrichtlinien „Sachbeihilfen mit Leitfaden für Abschlussberichte und Regeln guter wissenschaftlicher Praxis“ (PDF, S. 22):

Die DFG erwartet, dass die mit ihren Mitteln finanzierten Forschungsergebnisse publiziert und dabei möglichst auch digital veröffentlicht und für den entgeltfreien Zugriff im Internet (Open Access) verfügbar gemacht werden. Die entsprechenden Beiträge sollten dazu entweder zusätzlich zur Verlagspublikation in disziplinspezifische oder institutionelle elektronische Archive (Repositorien) eingestellt oder direkt in referierten bzw. renommierten Open Access Zeitschriften publiziert werden.

Horizont 2020, das ca. 80 Milliarden Euro umfassende Forschungsförderungsprogramm der EU, hat ebenfalls sehr konkrete und verbindliche Anforderungen: Jede Publikation, die in Horizont-2020-Projekten entstanden ist, muss verpflichtend Open Access publiziert werden. Und SerWisS, der Server für Wissenschaftliche Schriften an der Hochschule Hannover, ist fit für Horizont 2020, wie wir hier im Blog schon dokumentiert haben.

Wenn auch Sie auf SerWisS publizieren möchten, nutzen Sie bitte unser Veröffentlichungsformular. Die häufigsten Fragen dazu haben wir hier beantwortet. Wir stehen Ihnen jedoch auch gerne persönlich zur Verfügung.

21. Oktober 2015
von Christian Hauschke
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Open Access Week: Was bedeutet „Sichtbarkeit“?

Ein – auch von uns – gern genanntes Argument für Open-Access-Publikationen ist die „erhöhte Sichtbarkeit“ dieser Dokumente im Vergleich zu „konventionellen“ Publikationen. Doch was genau ist damit gemeint?

Open Access bedeutet freier Zugang. Und dies wiederum bedeutet, dass Interessierten keine Zugangsbeschränkung außer der Existenz eines Internetzugangs zugemutet werden darf. Dadurch erhöht sich die potentielle Leserschaft enorm. Die Bibliothek der TU Hamburg-Harburg schlägt dazu folgenden Selbstversuch vor:

Machen Sie doch mal das Experiment und versuchen Sie einen Tag lang parallel auf zwei Geräten nach wissenschaftlicher Literatur zu suchen: Ein Rechner mit Zugang zum TUHH-Netz und der zweite ohne Universitätsbefugnisse. Wie oft können Sie Artikel nur aufrufen, wenn Sie den TUHH-Zugang nutzen?

Für Autorinnen und Autoren von Publikationen auf SerWisS bedeutet Open Access also, dass ihre Veröffentlichungen auch Leserschaft finden außerhalb von Hochschulen und anderen Einrichtungen, die sich teure Zeitschriften- und Datenbankabonnements leisten. Ein prominentes Beispiel für einen Forscher, der zu Beginn seiner immer noch jungen Karriere keinen Zugriff auf die Ressourcen einer akademischen Institution hatte, ist Jack Andraka, der im Alter von 15 Jahren für die Entwicklung eines Schnelldiagnoseverfahrens für Bauchspeicheldrüsenkrebs ausgezeichnet wurde. Seine Meinung zu Open Access äußert er in folgendem Interview

Und um den Begriff Sichtbarkeit mit einer Zahl zu unterfüttern: Das Buch „Soziale Arbeit als kritische Handlungswissenschaft : Beiträge zur (Re-)Politisierung Sozialer Arbeit„, herausgegeben von Wolfram Stender & Danny Kröger, wurde vor knapp einem Jahr auf SerWisS veröffentlicht und wurde allein in diesem Jahr (bis zum 20. Oktober 2015) exakt 4400 Mal heruntergeladen. Weitere Downloadzahlen können Sie unseren Downloadcharts entnehmen, die wir an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen.

Wenn auch Sie auf SerWisS publizieren möchten, nutzen Sie bitte unser Veröffentlichungsformular. Die häufigsten Fragen dazu haben wir hier beantwortet. Wir stehen Ihnen jedoch auch gerne persönlich zur Verfügung.