Wer sich über Open-Access-Zeitschriften informiert, stellt sich oft die Qualitätsfrage. Ist das, was da für jeden frei zugänglich ist, tatsächlich ebenso qualitativ hochwertig wie Artikel aus „klassischen“ Zeitschriften, die nur käuflich zur Verfügung stehen?
Zahlreiche Beispiele belegen, dass Open Access keine Notlösung, sondern primäre Option auch für herausragende Forschungsergebnisse ist. So war es bei der Rückkehr des Brontosaurus in der Zeitschrift PeerJ, bei der Entdeckung einer neuen Art der Gattung Homo in eLife und so ist es nun auch bei der Beschreibung einer bislang unbekannten neuen Art von Riesenschildkröten auf den Galapagosinseln in PLOS ONE, die gerade durch die Medien geht.
Auch wer Wert auf einen hohen Impact Factor legt, muss keinen Bogen um Open-Access-Zeitschriften machen. Das Journal of Medical Internet Research – in dem auch schon Angehörige der Hochschule Hannover veröffentlicht haben – beispielsweise ist ein Open-Access-Journal und lag zumindest 2013 auf Platz 1 des Journal Citation Reports (JCR) Sciene Edition 2013 in der Kategorie Medizinische Informatik. Weitere Beispiele finden Sie im Blogartikel High Impact Factor und Open Access passen zusammen.